Schöne Sommerhaut braucht Aufmerksamkeit! Mit diesen einfachen Tipps bleibt Ihre Haut auch im Sommer gesund und strahlend.
Infos & Tipps für eine gesunde Haut
Sonnenschein macht gücklich! Deshalb ist es gut, dass wir im Sommer viel Zeit im Freien verbringen.
Die Sonnenstrahlen können unsere empfindliche Haut aber auch auf die Probe stellen.
Wir geben Ihnen in unserem kostenlosen Ratgeber nützliche Informationen und Tipps wie Sie den Sommer gut geschützt genießen!
Auf 16 Seiten finden Sie ausführliche Informationen und Tipps rund um das Thema Sonnenschutz, inklusive passender Produktempfehlungen aus unserem breiten Markensortiment.
Sonnenbaden ist gesund!
Im Sonnenlicht gibt es zwei Strahlenarten, die eine medizinische Wirkung auf die Haut haben: Die ultraviolette Strahlung, kurz UV-Strahlung, und die infrarote Strahlung. Während die UV-Strahlen der Haut helfen, Vitamin D zu produzieren, versorgen uns die Infrarot-Strahlen mit Wärme: zwei positive Effekte für die Haut.
Vitamin D – Das Sonnenschein-Vitamin
Da Vitamin D an der Steuerung von Zellteilung und Zellwachstum beteiligt ist, hilft es der Haut, gesund zu bleiben. Außerdem unterstützt Vitamin D Haut und Immunsystem im Kampf gegen Fremdkörper und Krankheitserreger, indem es körpereigene Abwehrstoffe aktiviert und steuert. Wenn der Körper zu wenig Sonnenstrahlung ausgesetzt ist, kann ein Vitamin D-Mangel auftreten.
Symptome von Vitamin D-Mangel:
- häufige Infekte
- allgemeine Müdigkeit
- Schlafstörungen
- Depressionen, schlechte Stimmung
- schlechtes Hautbild
- Knochen- und Rückenschmerzen
- Schlechte Wundheilung
- nachlassende Leistungsfähigkeit
Wann wird die Sonne zur Gefahr für Ihre Haut?
Der übermäßige und ungeschützte Aufenthalt im Sonnenlicht kann zu akuten und chronischen Erkrankungen sowie Überempfindlichkeiten der Haut wie einer Sonnenallergie führen. Sonnenbestrahlte Haut altert wesentlich schneller. Diese durch längeres Sonnen ausgelöste Hautalterung bezeichnet man als Lichtalterung der Haut (oder auch als Photoaging).
Äußerliche Merkmale von Lichtalterung:
- feine und tiefe Falten
- unregelmäßige Pigmentierung
- große, sommersprossenartige Flecken
- gelblicher Hautton
- ledrige Beschaffenheit
Sonnenbrand– Ein Hilferuf der Haut
Warme Sonnenstrahlen auf der Haut sind zunächst einmal angenehm. Bleibt man zu lange und vor allem ungeschützt in der Sonne, kann das jedoch unangenehme Folgen haben. Kühlen, Cremen, Trinken: Wie Sie Ihre Haut nach einem Sonnenbrand am besten versorgen.
Selbsthilfe bei Sonnenbrand
- Step 1: Raus aus der Sonne!
- Step 2: Kühlen, kühlen, kühlen …
- Step 3: After-Sun-Produkte nutzen
- Step 4: Viel Wasser trinken
Sonnenbrand-Hausmittel: DAS HILFT WIRKLICH
Aloe Vera
Die Aloe Vera spendet Feuchtigkeit und beruhigt die entzündete Haut. Wer eine Aloe Vera zu Hause hat, kann einfach ein Stück abschneiden und das austretende Gel auf die Haut streichen. Alternativ ein Gel aus der Apotheke benutzen.
Schwarzer Tee & Kamillentee
Kamillentee und Schwarzer Tee wirken entzündungshemmend. Am besten bereits benutzte Teebeutel im Kühlschrank aufbewahren und dann auf den Sonnenbrand legen. Werden die Beutel warm, sollten sie ausgetauscht werden.
Heilerde
Auch Heilerde kühlt und pflegt die Haut bei Sonnenbrand. Sie wird mit kühlem Wasser angerührt und vorsichtig aufgetragen. Ist die Heilerde getrocknet, wird sie ebenfalls mit kühlem Wasser wieder abgewaschen.
Sonnenschutz für jeden Hauttyp
Eine leichte Sommerbrise, die wärmenden Sonnenstrahlen auf der Haut – wer liebt dieses Gefühl nicht? Dabei darf aber nicht vergessen werden, dass unsere Haut ein hochkomplexes Sinnesorgan ist. Dieses bedarf je nach Typ und Alter besonderer Pflege, so dass Sie die Sonne ohne Reue genießen können.
Den richtigen Sonnenschutz für Ihren Hauttyp finden Sie bei uns in der Apotheke. Sprechen Sie uns einfach an.
Sonnenschutz kinderleicht!
Kinderhaut vergisst keinen Sonnenbrand. Deshalb brauchen Kinder besonders wirksamen Sonnenschutz. Mit dem richtigen Sonnenschutz und unseren kinderleichten Tipps können auch Kinder das sonnige Wetter in vollen Zügen genießen.
Mineralischer Sonnenschutz
Verwenden Sie für kleine Kinder (unter 3 Jahren) am besten einen mineralischen Sonnenschutz. Dieser kommt ohne Chemie aus und eignet sich daher besonders gut für empfindliche Kinderhaut. Mineralische Filter reflektieren das Sonnenlicht auf der Haut und bieten so idealen Sonnenschutz.
+ immer verträglich
+ lösen keine allergischen Reaktionen aus
– schwer zu entfernende, weiße Rückstände auf der Haut
Chemischer Sonnenschutz
Für Kinder ab 3 Jahren können auch Produkte mit chemischen Filtern verwendet werden. Hier fungieren organische Verbindungen als Filter und wandeln die UV-Strahlen auf der Haut z. B. in Wärme um.
+ schnelles Einziehen der Substanzen in die Haut
+ Rückstände leicht von der Hautoberfläche entfernbar
– nicht immer verträglich
Sonne und Medikamente
Wer sich gerne sonnt, aber gleichzeitig Medikamente einnehmen oder Salben auftragen muss, sollte vorsichtig sein. Manche Arzneien entwickeln in Verbindung mit Sonnenlicht unangenehme Nebenwirkungen. Schon nach einem sehr kurzen Sonnenbad können Hautreizungen wie Blasen oder starke Rötungen auftreten.
Antibiotika
Vor allem Medikamente aus der Gruppe der Tetracycline (z. B. Doxycyclin) und Gruppe der Gyrasehemmer (z. B. Ciprofloxacin): Einsatz zur Behandlung von Atemwegserkrankungen, Infektionen des Urogenitaltrakts, Infektionen des Magen-Darm-Traktes, Borreliose und anderen durch Bakterien verursachte Erkrankungen.
Weitere Medikamente
Auch Medikamente, die bei Rheuma, Diabetes und Herz-Kreislauf-Erkrankungen eingesetzt werden, sowie die Anti-Baby-Pille können in Verbindung mit Sonnenlicht Hautreaktionen hervorrufen. Es gilt: Beipackzettel und Anwendungshinweise genau lesen und uns als Apotheker des Vertrauens fragen!
Pflanzliche Präparate
Selbst Naturheilmittel wie Johanniskraut können schuld daran sein, wenn die Haut nach dem Sonnenbad verrückt spielt. Auch hier gilt: Beipackzettel lesen! WICHTIG: Bereits 10 Minuten Sonnenexposition können unter Einnahme von Johanniskraut Verbrennungen der Haut, z.T. Blasenbildung, hervorrufen.
Kosmetik
Make-up und einige Cremes können in Verbindung mit Sonne die Haut reizen. Diese Ausschläge sind meist harmloser als Hautirritationen durch Medikamente.
Weitere Infos & Tipps lesen Sie in unserem Ratgeber.
Marcel Wree,